diakonis präsentiert sich auf OWL´s größter Jobmesse „my job“
Das persönliche Gespräch stand bei der Jobmesse „my job OWL“ ganz weit im Vordergrund. Neben über 200 Unternehmen präsentierte sich auch diakonis jetzt drei Tage lang in der Messehalle 20 in Bad Salzuflen. Während sich am Freitag vorwiegend Schülerinnen und Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten in den verschiedenen Berufen informierten, kamen am Samstag und Sonntag viele hundert Besucher auch aus der weiteren Umgebung wie Minden, Gütersloh oder Bielefeld angereist. Darunter waren zahlreiche Jugendliche mit ihren Eltern sowie Menschen, die sich beruflich neu orientieren wollten und hier nach neuen Möglichkeiten Ausschau hielten.
Am Messe-Stand von diakonis beantwortete ein wechselndes Team aus Hausleitung und Auszubildenden neben der Leiterin des Fachseminars für Altenpflege von diakonis, Kerstin Windmann, alle Fragen rund um die Berufe in der Pflege. Am Messestand selbst und an den Stellwänden in der Halle wurden außerdem konkrete Stellenangebote vorgestellt: von der Pflegefachkraft in den verschiedenen diakonis-Einrichtungen, dem Ambulanten Dienst oder im Springerpool über Pflegekräfte bis hin zu Personalsuche im Bereich der Hauswirtschaft sowie möglichen Schülerjobs in den Ferien. Drei brandneue Kurzfilme am Laptop gaben ferner Einblicke in den Pflegealltag bei diakonis aus Sicht einer Auszubildenden, eines Quereinsteigers und einer erfahrenen Pflegefachkraft. „Besonders die bevorstehende Generalistik weckte großes Interesse bei den Besuchern. Es wird zukünftig nur noch eine allgemeine Ausbildung geben, die sich von der Kinderpflege bis zu der Pflege alter Menschen erstreckt“, berichtete Kerstin Windmann.
Ab 2020 wird aus dem Beruf „Altenpfleger/in“ der Beruf „Pflegefachmann/-frau“ — auch bei diakonis.
Warum ändert sich die Berufsbezeichnung?
Das Pflegeberufegesetz wird ab dem 1. Januar 2020 das Altenpflegegesetz und das Krankenpflegegesetz ablösen. Ziel ist es, die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu modernisieren, attraktiver zu machen und den Berufsbereich der Pflege insgesamt aufzuwerten.
Die bisher drei getrennten Ausbildungen „Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege“ werden zu einer generalistischen Ausbildung zusammengeführt. Der Pflegeberuf wird quasi neu definiert: eine Ausbildung, ein Abschluss, eine Berufsbezeichnung (Pflegefachmann/Pflegefachfrau).
Der Abschluss ist anerkannt in der Europäischen Union - das heißt, man kann damit europaweit in das Berufsleben einsteigen.
Während der Ausbildung gibt es fünf Vertiefungseinsätze: im Pflegeheim, im Krankenhaus, in der ambulanten Pflege, in der psychiatrischen Pflege und in der Pflege von Kindern und Jugendlichen.
Fragen zur neuen Ausbildung beantwortet gerne Schulleitung Kerstin Windmann, Tel. 05232 / 6914293 oder unter fachseminar@diakonis.de