Gehäkelte Eulen als Geschenk

Schwester Brigitte Wallbaum erfreut mit ihren Handarbeiten viele Bewohner

Unermüdlich häkelt Schwester Brigitte Wallbaum eine Eule nach der nächsten. Das Muster hat sie von einem kleinen Laden in Asemissen, dem sie nach einem Aufruf in der Zeitung auch zahlreiche Wollvögel für Menschen mit Demenz gehäkelt hat. Nun verschenkt sie etliche Eulen auch an die Bewohnerinnen und Bewohner in den diakonis-Häusern und bereitet damit vielen Menschen eine große Freude.
„Auf meinem Sofa sitzen schon wieder neun und schauen mit uns immer zusammen Fußball“, lacht Schwester Brigitte Wallbaum. Zwei putzige, etwa handgroße Kauze mit den großen Kulleraugen schafft sie am Tag, wenn sie fleißig ist. Schnabel, Flügel, Ohren und Füße werden extra gehäkelt, mit Füllstoff ausgepolstert und mit viele Mühe und Geduld angenäht. Ihr Lohn der Arbeit: Das Ergebnis ruft sofort bei jedem Entzücken hervor, die Freude bei dem Empfänger ist garantiert.
Aber auch kleine, rosa Schweinchen oder sogar Dinosaurier kann sie häkeln, abgesehen von gestrickten Püppchen oder Socken und allerlei anderen Kunstwerken. „Ich liebe das Handarbeiten und habe selbst im Urlaub immer Wolle und ein paar Nadeln dabei“, sagt sie lachend.
Schwester Brigitte Wallbaum hat vor 50 Jahren ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Diakonissenhaus gemacht. Und noch immer ist sie mit diakonis eng verbunden. Als Lesepatin kommt sie jede Woche in die Seniorenzentren Sofienstraße und Feierabendhaus, um mit ihren lustigen Geschichten (gerne aus Büchern von Renate Bergmann) die Bewohnerinnen und Bewohner zu erfreuen.

Gehäkelte Eulen als Geschenk
Freude über die Eulen (von links): Christa Oberrath, Elisabeth Miskolczi, Schwester Brigitte Wallbaum und Margarete Schultz sitzen im Wohnzimmer der Sofienstraße.
Gehäkelte Eulen als Geschenk
Brigitte Wallbaum liebt Handarbeiten.
Gehäkelte Eulen als Geschenk
Sie strickt sogar kleine Püppchen ...
Gehäkelte Eulen als Geschenk
... und sogar Dinosaurier.

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